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Rotatorenmanschetten und Schulterschmerzen

 

Schulterschmerzen können verschiedene Ursachen haben. Eine der häufigsten Ursachen ist der zu geringe Platz unter dem Schulterdach und eine damit einhergehende Einklemmung der Sehnen. Diese Einklemmung führt zu einer Reizung und Entzündung der Rotatorenmanschette und Schulterschmerzen. Bei länger bestehender Entzündung kann es dann auch zu Verkalkungen am Sehnenansatz oder auch zu Einrissen oder Abrissen der Sehne kommen. Unser Ziel ist es, nach einer genaue Diagnostik durch Ultraschall oder auch MRT für Sie einen Therapieplan zu erarbeiten, mit dem wir eine Operation  vermeiden und Ihre Schulterschmerzen sowie kleine Schäden an Ihrer Rotatorenmanschette in unserem Institut in München beseitigen.

Bei einer  Entzündung oder nur einem Teilriss der Rotatorenmanschette können wir dies rein konservativ behandeln.

Die Rotatorenmanschette besteht aus Muskeln und Sehnen, die den Oberarmknochen mit dem Schulterblatt verbinden. Die Sehnen und Muskeln halten den Oberarmknochen in der Schulterhöhle. Diese Struktur erzeugt den größten Bewegungsbereich aller Gelenke im Körper. Mit der Rotatorenmanschette können Sie Ihren Arm anheben und drehen, mit zunehmendem Alter und abnehmender Blutversorgung aber können die Sehnen der Rotatorenmanschette reißen oder von den Knochen um sie herum eingeklemmt werden, was beides zu Schulterschmerzen führen kann. Schulterschmerzen werden auch durch Schleimbeutelentzündung verursacht. Zu diesem Zeitpunkt entzündet sich die Bursa, ein mit Flüssigkeit gefüllter Beutel, der sich zwischen Ihrer Rotatorenmanschette und Ihrem Schultergelenk befindet. 

Die Behandlung mit Thrombozyten-reichem Plasma (PRP) kann zur Behandlung einer Reihe von Schultererkrankungen und als Alternative zur Operation eingesetzt werden. Eine Schulteroperation ist aufgrund der Komplexität des Gelenks eine Herausforderung und die postoperative Genesung kann schmerzhaft sein.

In unserem Institut in München setzen wir je nach Ausdehnung des Befundes in erster Linie eine  Stoßwellentherapie ein, mit der wir gezielt die Verkalkungen und Entzündungen am Sehnenansatz unter dem Schulterdach reduzieren oder auch ganz beseitigen können. Hierzu sind in der Regel 3-5 Sitzungen im Abstand einer Woche nötig.  

Wann ist eine Stoßwellentherapie sinnvoll?

Die Stoßwellentherapie kommt vor allem bei Entzündungen und Verkalkungen an den Sehnen unter dem Schulterdach vor.  Hierbei werden die hochenergetischen Schallwellen direkt fokussiert in den entzündeten oder verkalkten Sehnenbereich appliziert. Hierbei werden Verkalkungsherde direkt aufgelöst. Durch die Stoßwelle kommt es im Gewebe zu Mikroverletzungen, die dazu beitragen, die körpereigenen Reparaturprozesse in Gang zu setzen und die Endzündung zu bekämpfen.

Wann ist eine PRP-Therapie sinnvoll?

Bei einem Teilanriss einer Sehne können wir zusätzlich auch PRP an die verletzte Sehne injizieren, um hier körpereigne Zellen zur Heilung und Regeneration zu nützen. Durch das PRP, das direkt an den Defekt der Sehne injiziert wird, kommt es zur beschleunigten Geweberegeneration. Somit wird das Risiko auf ein weiteres Einreißen oder sogar für das Abreißen der Sehnen der Rotatorenmanschette deutlich verringert, so dass in den meisten Fällen eine Operation vermieden werden kann.

Das PRP entwickelt seine regenerativen und schmerzreduzierenden Wirkungen jedoch nicht sofort, sondern erst nach wenigen Wochen, so dass wir empfehlen, eine PRP Therapie bei einer entzündeten Rotatorenmanschette immer in Kombination mit einer Hyaluronsäure Injektion durch zu führen, um einen kurzfristigen, mittelfristigen und langfristigen Erfogl zu erzielen. Die PRP Injektion sollte wenigstens 3 mal durchgeführt werden. Es ist möglich, dass Sie direkt nach der ersten Injektion des PRP in die Rotatorenmanschette noch ein Brennen verspüren, dass aber nach 24 Stunden zurück geht und in den Fällen in Kombination mit Hyaluron gar nicht erst auftritt.

Wann ist Hyaluronsäure sinnvoll?

Bei entzündeten Sehnen im Bereich der Schulter ist meistens auch der Schleimbeutel unter dem Schulterdach durch die ständige Einklemmung entzündet. Zwar kann die ein- bis zweimalige Injektion von Kortison in den Schleimbeutel die akuten Schmerzen schnell beseitigen, doch haben diese Therapien deutliche Nebenwirkungen. Zudem sollte dies im Bereich von Sehnen nicht zu oft erfolgen, da sonst die Gewebe schädigende Wirkung des Kortisons in den Vordergrund tritt und es zu Einrissen der Sehnen kommen kann. 

Die Hyaluronsäure ist aufgrund ihrer ähnlich entzündungshemmenden Wirkung hier sehr wirksam und kann auch öfter eingesetzt werden. Sie wird direkt an die entzündete Sehne oder auch in den Schleimbeutel gespritzt und entfaltet dort rasch seine entzündungshemmende Wirkung. Diese Hyaluronsäure Therapie erfolgt bei uns mit einer speziell für die Sehnenentzündung entwickelten Hyaluronsäure und sollte wenigstens 3 mal erfolgen. Die Injektion der Hyaluronsäure erfolgt zur Schmerzreduktion, Betäubung und Desinfektion unter Kryotherapie mit einem sehr hochwertigen Hyaluron. Sie können nach dieser ca. 10 minütigen Therapie ihren normalen Tätigkeiten uneingeschränkt nachgehen.

Weitere anwendungsbereiche

Theatinerstraße 40-42, 80333 München
Tel: +49 (0)89 20 80 49 00
E-Mail: info@prof-schoettle.de

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Freitag: 08:00 - 14:00 Uhr
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